Susan Fichert und Christian Lellek sind Schwindeltherapeuten
Ein Kurs, zwei intensive Tage – das braucht es auf jeden Fall, wenn man sich dem Thema Schwindel- und Vestibulartherapie widmet. Und dann jede Menge Erfahrung. Susan Fichert und Christian Lellek können diese Kompetenz aufweisen.
Doch was ist Schwindel?
Als Schwindel wird entweder eine unangenehme Störung der räumlichen Orientierung bezeichnet oder die fälschliche Wahrnehmung einer Bewegung des Körpers oder der Umgebung (Drehen/Schwanken).
Schwindel entsteht in der Regel durch eine akute Funktionsstörung des peripheren oder zentralen vestibulären Systems.
Das vestibuläre System
Das vestibuläre System ist allgemeinverständlich das „Gleichgewichtssystem“. Zu ihm gehören das Gleichgewichtsorgan (auch Vestibularorgan genannt) mit den Bogengängen, den Otolithenorganen und dem Gleichgewichtsnerv, sowie sogenannten vestibulären Rezeptoren. Das Gleichgewichtsorgan ist mit den Muskeln der Augen und der Streckmuskulatur (Muskeln und Sehnen an Gelenken) verbunden.
Die Symptome des Schwindels
Symptome können Gleichgewichtsstörungen im Stand und Gang, akutes Drehgefühl im Liegen oder bei bestimmten Kopfbewegungen oder Sehstörungen (bewegtes Bild, Doppelbilder, o. ä.) sein, manchmal gepaart mit starker Übelkeit.
Die Formen des Schwindels
Der Lagerungsschwindel ist wohl die bekannteste Form des Schwindels. Dieser tritt nur in einer bestimmten Kopfstellung auf und äußert sich in einer kurzen, aber starken Drehschwindelepisode. Mit oft nur einer Behandlung durch ein spezielles Lagemanöver durch einen geschulten Therapeuten lassen sich die Beschwerden und auch die Ursache beheben.
Neuritis vestibularis oder Neuropathia vestibularis ist eine Irritation (z. B. Entzündung) des Gleichgewichtsnervs. Folglich kommt es zu einer Fallneigung im Stand und Gang mit einem anhaltenden Dreh- oder Schwankschwindelgefühl. Dies lässt sich durch gezieltes Gleichgewichtstraining sehr gut behandeln.
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